wissenschaft@phw - 02/2022
Bibliographische Angaben:
Stange, C. und Zöllner-Dressler, S. (Hrsg.) (2021). Denkkulturen in der Musiklehrer*innenbildung. Studien zur Musikkultur 4. Münster: Waxmann.
ISBN 978-3-8309-4484-3
Die vielfältigen Einflüsse auf die Musiklehrer*innenbildung spiegeln sich in den unterschiedlichen Denkkulturen ihrer Protagonisten. Professor Dr. Christoph Stange und Professor Dr. Stefan Zöllner-Dressler (PH Heidelberg) geben anhand von vier Themenbereichen Einblick in diese Denkkulturen: Künstlerisches und Elementares werden dabei ebenso beleuchtet wie Ausgewählte Lernbereiche, aber auch Leistungsbewertung sowie Reflexion im Spannungsfeld von Persönlichkeitsentwicklung und Künstlerischer Forschung. Bei aller Vielgestaltigkeit eint die Beiträge der Anspruch, überzeugende und zukunftsweisende Überlegungen für die Musiklehrer*innenbildung zu entwickeln, sei es im Hinblick auf eine bestimmte Phase oder phasenübergreifend.
Pressestimmen
Die einleitenden Grundlagentexte sind speziell zu empfehlen: Das Sprachfeuerwerk, das Jürgen Oberschmidt in feuilletonistischem Stil unter Bezugnahme auf Goethe, Schiller, Mann, Klafki, Pestalozzi und musikpädagogische Fachliteratur zum Thema "Elementares" zündet, ist zweifellos ebenso lesenswert wie Stefan Zöller-Dresslers Nachdenken über den Zentralbegriff des Künstlerischen, welchen er als Schnittmenge aus praktischer und wissenschaftlicher Musikpädagogik ausmacht.
Katharina Pechers-Havers in: musikerziehung, Jg. 75, Heft 1, März 2022
Der Band vermittelt viele anregende und bedenkenswerte Vorschläge und reflektiert unterschiedliche Erfahrungen (...).
Wilfried Gruhn in: üben & musizieren 3/2022
„Was heißt es, heute als Frau zu existieren?“ Dieser Frage geht Selina Müller in ihrer Forschungsarbeit im Fach Philosophie/Ethik nach und spannt dabei einen Bogen von den klassischen Philosophien, etwa Simone de Beauvoirs, bis bis hin zur gegenwärtigen Diskussion in der feministischen Border Theory und der Intersektionalität.
„Was heißt es, heute als Mann zu existieren?“ Leon Bölli schlägt in seiner Bachelor-Arbeit einen weiten Bogen von frühneuzeitlichen Männlichkeitsbildern über den Mann als Krieger und den New-Age Mann bis hin zur Frage toxischer Männlichkeit in der Gegenwart.