Digitale Medienethik

Masterthesis von Lea Sturm

Das Digitale ist fester Bestandteil der Lebenswelt aller Menschen – das gilt auch im Schulkontext. Mit diesem neuen Faktor entstehen auch immer neue ethische Herausforderungen, zum Beispiel Digital Divide und Fake News, für die klassisch ethische Frage nach dem Guten und nach dem richtigen und dem falschen Handeln. 

Lea Sturms Masterarbeit untersucht, wie es gelingen kann, sich in und mit Digitalität ethisch reflektiert zu verhalten. Ziel ist die Bildung zur Mündigkeit. Auch im Digitalen sollen die Schüler:innen zu mündigen Büger:innen werden. 

Wie ist ein Konsens für ethisch reflektierte gesellschaftliche Normen für das Digitale zu erreichen? Dieser ist unbedingt nötig, da digitale Problemfelder die analoge Lebenswelt betreffen, etwa bei Cybermobbing oder Happy Slapping.

Unter Bezug auf philosophische Grundlagen wie Utilitarismus, Pflicht- und Diskursethik untersucht Sturm, wie insbesondere im Ethikunterricht das Bildungsziel der mündigen Schüler:innen angestrebt werden kann. Neben konzeptionellen Überlegungen für das Schulfach Ethik widmet sich die Arbeit auch Vorgaben aus Leitperspektiven, Bildungsplänen und Schulbüchern.